Es weihnachtet sehr… die Natur hat langsam ihren winterlichen Charme, welcher uns in vorweihnachtliche Stimmung bringt. Die Straßen werden so geschmückt, auf den Marktplätzen werden Weihnachtsbäume aufgestellt, mit Kugeln und Lichtern, der Christkindlmarkt wird langsam aufgestellt. Der geschmückte Ort und die geschmückten Häuser strahlen Wärme in der kalten Jahreszeit aus. Doch wo kommen die ganzen Bräuche rund um Weihnachten eigentlich her? Im folgenden Beitrag erzählen wir Ihnen mehr über Brauchtum und kulinarischen Genüssen in der Vorweihnachtszeit.
Wissenswertes über die Adventszeit
Was bedeutet “Advent” und wo ist der Ursprung dieser Tradition? Der Begriff Advent kommt eigentlich aus dem Griechischen und bedeutet Ankunft insbesondere von Königen und Kaisern. Ursprünglich war die Adventszeit eine Fastenzeit die zwischen dem 11. November und dem 06. Jänner, dem Fest der Erscheinung des Herrn, abgehalten wurde. Es durfte in der Zeit weder getanzt noch gefeiert werden.
Die heutige Form der Adventszeit geht auf das 7. Jahrhundert zurück. Eingeführt von Papst Gregor, legte dieser 4 Sonntage als Adventszeit fest, welche symbolisch für die viertausend Jahre, die die Menschen nach dem Sündenfall auf den Erlöser warten mussten. Die Adventszeit ist die Vorfreude auf die Geburt Christi und der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Zugleich beginnt mit dem ersten Advent das neue Kirchenjahr, Lieder und Gedichte erinnern an das sehnsüchtige Warten auf das neue Kirchenjahr und an die bedeutungsvolle, friedvolle Schönheit der Weihnachtszeit.
Brauchtum der Adventszeit
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich viele, von Land zu Land verschiedene Bräuche entwickelt. Beispielsweise hat sich erst im 19. Jahrhundert der Brauch des “Adventskalenders” entwickelt. So gab er Kindern mit dem Abzählen bis Weihnachten eine große Vorfreude auf Heiligabend. In die selbstgebastelten Adventskalendern wurden täglich kleine Überraschungen gesteckt, was den Kindern gleich schon wieder Spannung auf den nächsten Tag bereitete. Heutzutage werden auch gern mit Schokolade gefüllte Kalender für die Kleinen gekauft.
Der ursprünglich aus Reisig gebundene Adventskranz mit seinen vier Kerzen, die nacheinander an den vier Adventssonntagen angezündet werden, bietet seit vielen Jahrhunderten Erwachsenen in seinen verschiedensten Ausführungen eine große Vorfreude auf Weihnachten. Das zelebrieren des Adventssonntags im engen Familienkreis, wo Weihnachtsgebäck, wie Vanillekipferl, Früchtebrot mit Punsch oder Glühwein gereicht werden, dazu sitzen alle zusammen und singen Weihnachtslieder oder lesen Gedichte. In früherer Zeit haben die Familienmitglieder ein Instrument dazu gespielt. Aber auch heute wird der Adventssonntag besonders gefeiert, auch wenn zum Singen gerne mal die eine oder andere Weihnachts-CD eingelegt wird. 😉
Kulinarik in der Vorweihnachtszeit
Aber auch kulinarisch bietet die Vorweihnachtszeit viele traditionelle Feinheiten. So werden auf den seit jeher stattfindenden Christkindlmärkten, die als spätmittelalterliche Verkaufsmärkte ca. im 14. Jahrhundert ihren Ursprung finden, mit Vorliebe Punsch und Glühwein getrunken, mit oder ohne Schuss, damit die Wärme wieder in den Füßen ankommt! 😉 Dazu werden Krapfen oder Kiachln genascht, sei es süß mit Preiselbeeren oder auch traditionell mit Sauerkraut.
Der geliebte Punsch und seine Geschichte
Englische Seefahrer brachten das aus Indien stammende, unter der hindustanischen Bezeichnung “pantsch” (fünf) im 17. Jahrhundert mit nach Europa. Wolfgang Amadeus Mozart haben wir es zu verdanken, dass das Getränk, welches er 1764 während einer Englandreise kennen gelernt hatte, auch in Österreich seine Bekanntheit erreichte. Leopold Mozart berichtete über das Lieblingsgetränkt seines Sohnes:
„Punch, wird Punsch ausgesprochen, und ist ein Getränk von Wasser, Rhum, Zucker und Limonien gesotten. Wird warm oder kalt getruncken nach belieben … Punch und eine Pfeife Toback ist das englische Element
Was für eine herrliche Stimmung, die Schneeflocken fallen leise, geschmückte Stände überall, bei einem wärmenden Punsch gelangen weihnachtliche Lieder in unsere Ohren, es duftet an jeder Ecke – oh du herrliche Vorweihnachtszeit!
Es gibt natürlich noch noch so viele weitere Bräuche und traditionelle, weihnachtliche Schmankerl. Ihnen hat unser kleiner Auszug zu Brauchtum und Kulinarik zur Adventszeit gefallen? Auch bei uns ist bereits Weihnachtsstimmung eingekehrt. Genießen Sie doch die vorweihnachtliche Stimmung im Speckbacher Hof und lassen Sie sich mit weihnachtlichen Genüssen kulinarisch verwöhnen. Wir freuen uns auf Sie!
Sie möchten gleich einen Tisch reservieren? Sie erreichen uns telefonisch unter +43(0) 5223 52511-0 oder schreiben Sie eine Mail mit Ihrem Wunschtermin an info@speckbacherhof.at.
Herzlichst,
Andreas Hofmann
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